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Wenn sie wüsste. Von Freida McFadden.

Ein Thriller. Weder blutrünstig noch brutal. Aber grosses Psycho-Kino!

Die Autorin Freida Mc Fadden sei – so der Klappentext – Ärztin und lebe mit ihrer (schwarzen) Katze in einem alten Haus mit Blick auf das Meer. Das Bild zeigt eine kecke, rothaarige junge Frau, die so harmlos ausschaut, als würde sie als nächstes die Rosen im Garten schneiden. Aber die Frau hat irgendwo eine ganz dunkle Ader. Sonst könnte sich nicht so einen Plot erfinden, der sich dermassen windet, dass einem schwindlig wird.

Man beginnt zu lesen – ohne dass man weiss, dass das Buch mehrere Teile hat – und nach 227 Seiten hat man eine Geschichte, eine Meinung und glasklares Bild über die Verhältnisse. Man wartet nur noch auf die – auf den ersten drei Prolog-Seiten des Buches – beschriebene Ausgangslage, die sich wiederholen muss und noch in diesem Moment ganz logisch erscheint. 

Und dann beginnt die Geschichte von vorne. Der Klappentext sagt: «Wenn Du glaubst, diese Geschichte zu durchschauen, fängt sie erst an!». – Und genau so geht «Thriller».

Ich kann den Lesenden versichern: Hier schlittert man in eine Geschichte rein, die harmlos daherkommt, aber sehr böse ist. Obwohl: Es werden weder Menschen reihenweise niedergemetzelt noch werden andere Gewaltorgien beschrieben. Es ist ein «psychological Thriller» einer Meisterin, die mit diesem Buch alle Rekorde gebrochen hat.

Nebst dem, dass mich die Person von Freida McFadden beeindruckt, bin ich von dieser eigentlich sehr einfache Geschichte fasziniert. Es ist kein «Pageturner» von Anfang an. Wenn dann aber der Twist erfolgt – dann wird’s richtig spannend.

Kommt dazu, dass die Übersetzerinnen Gravert und Weitbrecht einen sehr guten Job gemacht haben: Das Buch liest sich angenehm, flüssig und sprachlich sehr korrekt.

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