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The Secret of Secrets. Von Dan Brown.

Dan Brown at its best! Wir haben lange darauf gewartet!
Ein Buchcheck von Daniel

Dieser Check ist nicht für die Dan Brown-Fans auf dieser Welt bestimmt. Die haben das Buch längstens gelesen und ihre Meinung ist gemacht. Tom Hanks wird wahrscheinlich auch schon damit beschäftigt sein, das Script zu memorieren. Alles wie gehabt.

Dieser Check ist eher für Leute gedacht, die noch eine Gebrauchsanweisung für Dan Brown-Bücher benötigen, weil sie noch Dan-Brown-techisch unbefleckt sind: Den Film vielleicht gesehen - aber das Buch nicht gelesen.

Also: Das Buch mit Hardcover hat 800 Seiten. Der Held der Geschichte ist Professor Robert Langdon, der auch schon bei Illuminati oder dem Da Vinci-Code mitgewirkt hat. Er ist eigentlich Professor für Symbolik in Harvard und gerät immer unvermittelt und unschuldig in wahnsinnige Abenteuer.

Dieses Mal gerät er zwischen die Fronten von CIA und seiner Freundin und zwar in Prag. Die Geschichte ist unheimlich spannend. Und führt nach 800 Seiten zu einem Ende, mit welchem alle leben können. Die ganz Bösen sind tot und die Opfer werden weiterleben.

Was macht nun aber das Buch aus? Erstens: Dan Brown setzt als Hauptperson - neben dem Professor - eine Frau ein. Sie ist Wissenschaftlerin und beschäftigt sich mit dem Bewusstsein des Menschen. Und hier beginnts: Die Wissenschaftlerin und Professor Langdon tauschen sich über mehrere Seiten, in den komischsten Situationen (im Bett, auf dem Weg durch dunkle Höhlen, in Gefangenschaft...) über die wissenschaftliche Arbeit der Forscherin aus. Sie erklärt dem Professor ihre Forschungsresultate und ihre Schlussfolgerungen und das ist unglaublich spannend und lehrreich für die Leserschaft. Wir erfahren dermassen viel - auf lockere Art - über das menschliche Hirn und dessen Funktionsweise, dass man darüber manchmal fast die Geschichte vergisst.

Zweitens: Der Autor lässt die Protagonisten durch ganz Prag rennen, schwimmen, fahren und spazieren. Er reiht eine Sehenswürdigkeit an die nächste und alles ist authentisch. Entweder man kennt Prag selber schon sehr gut oder man muss - nein will - das Handy (oder einen Reiseführer) bei sich haben. Die Beschreibungen im Buch sind dermassen appetitlich, dass man die Statuen, Treppen, Türen oder was auch immer unbedingt sehen will.

Drittens: Was er mit Prags Sehenswürdigkeiten macht, macht er auch mit dem Rest der Geschichte: Auf der ersten Seite des Buches steht: "Alle Zeichnungen, Artefakte, Symboe und Dokumente in diesem Roman ... entsprechen der Realität. Alle Experimente, Technologien, und wissenschaftlichen Erkenntnisse sind der Wirklichkeit entnommen. Und alle Organisationen in diesem Roman existieren!". Man kann sich also kaum einen authentischeren Blog vorstellen.

Dan Brown schreibt mit dem Thriller "The Secret of Secrets" mit Sicherheit einen weiteren Weltbestseller. Ob es sein "Da Vinci Code" als eines der meistverkauftesten Bücher der Welt ablösen wird, werden wir sehen. Die Pause zwischen seinem letzten Buch und dem vorliegenden beträgt knapp 8 Jahre. Aber nach der Lektüre dieses phänomenal recherchierten Buches, weiss man auch weshalb...

Dieses Buch kostet in der vorliegenden, gebundenen Form viel Geld (zwischen 30 und 40 Franken). Aber es wird - je nach Lesetempo - eine Investition für viele Leseabende sein. Ich empfehle es. Steigen Sie ein bei Dan Brown!

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