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Tod in stiller Nacht. Von Viveca Sten.

Ein schöner, gut verträglicher Skandinavien-Krimi.
Ein Buchcheck von Daniel

"Ein nordischer oder skandinavischer Krimi" weckt bekanntlich Erwartungen. Die Titel aus Skandinavien sind bald schon ein Genre für sich. Sie zeichnen sich generell aus durch einerseits eine gewisse Düsterheit (das mag ja auch daran liegen, dass sie meistens im Winter spielen, wenn es nördlich von Dänemark meistens kalt und dunkel ist) und dann sind sie oft auch etwas brutal. Zwar nie so ausschweifend, dass man das Buch angewidert zur Seite legt, aber schon präzis genug, um leer zu schlucken (wenn Arne Dahl beispielsweise,.... ach lassen wird das!).

Nun also liegt Viveca Stens neues Buch vor. Sie hat eine grosse Fangemeinde und hat schon einige Bücher geschrieben. Allein auf der letzten Seite des vorliegenden Buches sind sechs Titel abgebildet, die allesamt aus Viveca Stens Feder stammen.

Wir haben "Tod in stiller Nacht" gelesen und befinden das Buch als angenehm und eben typisch "skandinavisch": Es schneit, es ist kalt und es ist oft dunkel. Die Story beinhaltet eine gewisse Besinnlichkeit (sie spielt in der Weihnachtszeit), aber der Plot transportiert eine schöne Spannung. Natürlich gibt es eine Leiche zu Beginn. Und einen halb totgeschlagenen Polizisten in der Mitte des Buches. Aber alles in erträglichem Rahmen.

Ich würde sagen, Viveca Sten ist eine "skandinavische Autorin" für Einsteiger. Zumindest in diesem Buch. Sie schiebt die Geschichte in einem sehr guten Tempo voran, bespielt mehr als eine Spielfläche (wir bekommen Einblick in Familiengeschichten, in geschäftliche Machenschaften und in die in Skandinavien schwer verbreitete Skepsis und Aversion gegen Immigranten.

Das Buch kann man getrost mit in die Sommerferien nehmen.

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